Wem es gelingt, bestimmte Worte in den Köpfen der Menschen zu verankern und diese mit Narrativen zu besetzen, kann ihre Wahrnehmung der Welt beeinflussen. Sprache schafft Denkmuster und soziale Wirklichkeit.

Im kreativen Umgang mit Worten werden Bedürfnisse und Feindbilder geschaffen, Kund*innen, Follower*innen und sogar Wahlen und Abstimmungen gewonnen. Man denke an die “Wirtschaftsflüchtlinge”, die “Putin-Versteher”, die “Scheininvaliden” oder die “Lügenpresse”.

gtmnsh steht für “Gutmensch”. Der Begriff ruft durch seine Politisierung bei vielen Menschen negative Konnotationen hervor. Er wird verwendet, um Menschen als naiv, unkritisch und utopisch zu diskreditieren.

gtmnsh ist ein Plädoyer für eine Entwaffnung des politischen Kampfbegriffs, eine positive Neubesetzung des Wortes “Gutmensch”. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Auf diesen Seiten findet ihr Worte und Geschichten, die ein friedliches und von gegenseitigem Respekt geprägtes Zusammenleben fernab von politischer Korrektheit und naiv-verblendeter Gutgläubigkeit fördern sollen. Ihr findet aber auch viele Bilder und Musik. Denn Bilder sagen mehr als tausend Worte. Und die Musik beginnt da, wo die Macht der Worte endet.

gtmnsh steht für Einblicke in unbekannte Kulturen, Technologien und Narrative, die uns oftmals fremd erscheinen. Der Blick über den Tellerrand als kritische Auseinandersetzung mit etablierten Sichtweisen und als kreative Selbstreflexion. Für einen bewussteren Umgang mit unseren Mitmenschen und dem Planeten. Und zur Schaffung neuer Utopien.